Für Bernd Tillmann begann die Notwendigkeit das Zusammenschlusses unserer beiden Stammvereine mit dem Wechsel der damaligen Geschäftsführerin und Trainerin Gisela Fendel (heute Nichcial) vom SV Ruhrort 09 zum Amateur-Schwimm-Club Duisburg. Die Ruhrorter Schwimmerinnen und Schwimmer hatten kurzfristig keine Trainerin mehr und den Homberger Aktiven fehlten alle Voraussetzungen zum ordentlichen Training. „Im Winter stand uns das Lehrschwimmbecken der Glück-Auf-Halle, 11.5 m lang, 2x wöchentlich zur Verfügung, im Sommer konnten wir 2 Stunden in der Woche im unbeheizten Freibad trainieren.“


Aus der Situation heraus entschloß sich Bernd Tillmann, sich den Ruhrortern als Trainer zur Verfügung zu stellen, und den Homberger Schwimmern wurde eingeräumt mit in Ruhrort zu trainieren. Aus der freundschaftlichen Zusammenarbeit wuchs der Gedanke eine SG zu gründen, zumal für den 1. Mai 1973 die Eröffnung des Duisburger Schwimmstadions geplant war. So trafen sich Willi Hendricks - Ruhrort, Dieter Bossmann - Hamborn und Bernd Tillmann - Homberg zu ersten Gesprächen.

Im Oktober 1972 wurde die 1. SG Duisburg/Homberg gegründet. Als Trainer waren zunächst tätig: für Ruhrort Bernd Tillmann, für Homberg Ignatz Konik und für Hamborn Theo von Böseken. Geschäftsführer für die 1. SG Duisburg wurde Karl-Heinz Dinter (Ruhrort 09). Auf dieser breiten Basis entwickelte sich die 1. SG Duisburg/Homberg zu einer Spitzenmannschaft des Bezirkes Ruhrgebiet.
In der Präambel des SG Vertrages erklärten die drei beteiligten Vereine erklärtes Ziel der SG sei die Gründung eines Großvereines.
Bernd Tillmann und Karl-Heinz Dinter drängten auf den Zusammenschluß der Vereine und trafen die notwendigen Vorbereitungen.

Bei der Zusammenarbeit gab es Probleme mit den Schwimmkameraden aus Hamborn, für die auch die Lösung vom Hauptverein Hamborn 07 nicht durchführbar erschien. Der Hauptinitiator aus Hamborner Sicht Dieter Bossmann wechselte zudem mit Beginn des Jahres 1974 zum PSV- Duisburg, so daß sich die Hamborner bei der Gründung des neuen Vereines nicht beteiligten. 

Am 02.02.1975 trafen sich die Vorstände des SV Ruhrort 09 und des Homberger 5V 1920 e.V.:

SV Ruhrort 09 e.V. 
Theo Riesener, Willi Hendricks, Erhard Saunus, Klaus Voßmeyer, Karl-Heinz Dinter, Ulrich Kupitz 

Homberger SV 1920 e.V. 
Horst Langhans, Horst Böttcher, Helmut Sambale, Ignatz Konik, Reinhold Raschdorf, Bernd Tillmann, Heinz Herold 

Die Anwesenden faßten folgenden Beschluß: „Den Mitgliederversammlungen der beiden Vereine am 21.02.1975 wird vorgeschlagen, der Fusion beider Vereine zuzustimmen. Die erste Mitgliederversammlung des fusionierten Vereines wird am 25.04.1975 stattfinden.“
Nach der Zustimmung beider Mitgliederversammlungen der Stammvereine kommt es am 25.04.1975 in den Räumen des Homberger „Ruderclubs Germania“ zur Gründungsversammlung des neuen Vereines.

Bernd Tillmann übernimmt die Begrüßung und Horst Langhans und Heinz Fallen werden einstimmig zu Versammlungsleitern gewählt. Nach langen mit Leidenschaft geführten Diskussionen, einigen sich die 113 stimmberechtigten Anwesenden auf den Vorschlag Nr.5 zur Namenswahl des neuen Vereines - auf den „Duisburger Schwimm- und Sport-Club 09/20 e.V.“ - die später gebräuchliche Abkürzung soll „DSSC 09/20“ sein.

Der erste Vorstand des DSSC setzt sich folgendermaßen zusammen: 
Präsident Bernd Tillmann 
Schatzmeiser Karl-Werner Bongartz 
Geschäftsführer Karl-Heinz Dinter 
Technischer Leiter Willi Hendricks 
erweiterter Vorstand: 
Fachwart Schwimmen Ignatz Konik 
Fachwart Springen Hannelore Weber 
Fachwart Wasserball Erhard Saunus 
Fachwart Öffentlichkeitsarbeit Reinhold Raschdorf 
Fachwart Soziales Helmut Sambale 
Fachwart Seminare Emil Höffken 
Fachwart Jugend Lothar Lippmann 

Zum Vizepräsidenten wird Willi Hendricks bei der 1. Vorstandssitzung gewählt. Die Gründungsversammlung dauerte 2,5 Stunden.

Diesem Tag, diesen Stunden, diesen 150 Minuten gingen fast 3 Jahre Vorbereitung voraus. Wir danken heute den Gründern für ihre Pionierarbeit, auf die sie mit Recht stolz sein können.

Als Vereinsemblem wurde die Ruhrort und Homberg verbindende Rheinbrücke gewählt.

 

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