Am 01.01.1976 zählt der Club 1470 Mitglieder, Tendenz steigend. Es steigt die 1. Wasserballmannschaft der Herren unter der Leitung von Paul Friede in die Oberliga auf. Die Jugendmannschaft des Vereins steht kurz vor dem Aufstieg in die Westdeutsche Jugendgruppe B - der zweithöchsten Jugendspielklasse - muß sich dann aber doch der ASCD II geschlagen geben. Die 2. Wasserballmannschaft der Herren spielt in der Verbandsliga. Bei den Westdeutschen Mannschaftsmeisterschaften im Schwimmen in Bonn belegt die weibliche Jugend E (1967 und jünger) den 3. Platz. Zur Mannschaft gehören: Susi Scheepers, Heike Reiff, Birte Langhans, Ina Kruschke und Susi Okunneck. Silke Radusch wird Deutsche Jahrgangsmeisterin. Die Turnhalle Lutherschule wird fertiggestellt und die Fußballabteilung im Sinne des 2. Weges findet auf Initiative von Bernd Tillmann hier ihre Trainingsstätte. Die Wasserspringer haben mit besonders schwierigen Trainingsbedingungen zu kämpfen, so daß der im letzten Jahr begonnene Aufschwung wieder zurückgeht. Karsten Weiß belegt bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Porta Westfalica den 3. Platz. Am 20.03.1976 findet ein Frühlingsfest im Kolpinghaus statt. Es wird ein 2. Vereinsbus angeschafft. Das Anliegen eines Vereinsheims wird weiter verfolgt. Im Schwimmstadion wird für den Winter eine Traglufthalle installiert. Schwimmwart Konik scheidet nach mehr als 12-jähriger Vorstandstätigkeit aus dem Vorstand aus. Am 18.20.1976 stirbt plötzlich und unerwartet unser Sportkamerad Theo Riesener im Alter von 70 Jahren. Wer die Chronik des SV Ruhrort 09 aufmerksam gelesen hat, weiß um die Verdienste von „Onkel Theo“. Wir werden ihn und seine Mühen um den Sport dankbar in Erinnerung halten, und es ist uns auch im Jahr 2000 und darüber hinaus eine Ehre, den in seinem Namen gestifteten Preis, an erfolgreiche Schwimmerinnen und Schwimmer unseres Vereins zu verleihen.
